Fastelovend der leiseren Töne

Auch in diesem Jahr war unsere Veranstaltung, die bereits nachmittags im Festsaal des Pullman-Hotels beginnt, wieder sehr, sehr gut besucht. Ein Nachmittag nur „mit leiseren Tönen“. Zuhören, mitmachen, sich bewegen, Spaß und Freud‘ haben - aber dabei nicht „üvver Bänk un Stöhl höppe“ -, ja das ist der Fastelovend der leiseren Töne. Und weil man es, wie schon in den Jahren zuvor, dem Präsidenten versprochen hatte, waren alle auch in diesem Jahr wieder zu dieser herrlichen Sitzung gekommen und haben dafür gesorgt, dass der Saal knubbelig voll und die Veranstaltung nahezu ausverkauft war.

 

Die Sitzung begann mit dem Einzug der Kindertanzgruppe der KG Löstige Postillione, die zum ersten Mal bei unserer Veranstaltung auftraten. Bei diesem Programmpunkt nahm der Sitzungspräsident Udo Beyers traditionell die Gelegenheit wahr, gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Heimatvereins Alt-Köln, Norbert Hilgers, einen Scheck in Höhe von 444,44 Euro an die Rundschau-Altenhilfe "Die Gute Tat" zu überreichen mit dem Hinweis " Wenn man Gutes tut und nicht darüber spricht, dann hilft das nur wenig".

 

Und dann ging es Schlag auf Schlag weiter im Programm mit Klaus (Rupprecht) und seinem Affen Willi, der Affe frech wie jedes Jahr, gefolgt von einem herausragenden musikalischen Vortrag, gespickt mit herrlichen Verzällcher von J.P. Weber (die Flitsch genannt). Und damit nicht genug, strapazierten zwei Rentner aus Köln-Süd-Süd-Süd - beheimatet in Koblenz -  die Lachmuskeln der Besucher. Bis hier hin war Zuhören angesagt, doch nun wurde von den Rabaue für Bewegung gesorgt. Hände zum Himmel, dann Knie gebeugt und Hüftschwung wie in alten Tagen. Einfach ein toller Spaß, den jeder nach seinen Möglichkeiten mitgestalten konnte.

 

Gestärkt durch einen kleinen Imbiss oder ein oder auch zwei Kölsch ging es dann zügig in die zweite Halbzeit. Gespannt wartete das Publikum auf den nächsten Akteur und amüsierte sich dann über den tollen Vortrag von Martin Schopps, der kein Unbekannter bei den Leiseren Tönen ist und immer wieder das Publikum hervorragend unterhält. Und auch hier - Tradition ist Tradition - assistierten sein Sohn Leo und Tochter Lucy dem Sitzungspräsidenten bei der Übergabe des Ordens.

 

Das Kölner Dreigestirn 2020, Prinz Christian, Bauer Frank und Jungfrau Griet, ließ es sich nicht nehmen, sich dem Publikum zu präsentieren. Ein wunderbares Bild, wenn auf der Bühne die Equipe Aufstellung nimmt und das Dreigestirn schwungvoll und sehr musikalisch sein Sessionslied vorträgt.

 

So ging diese wunderbare Veranstaltung mit flotter Moderation durch den Sitzungsleiter Udo Beyers und einem gut aufgelegten Elferrat auch in dieser Session zu Ende mit dem bekannten „Schlachtruf“ der Pensionäre

 

„ne löstige Pensionär lääv lang, lääv lang, lääv lang“

 

und dem Versprechen, ganz bestimmt auch im nächsten Jahr wiederzukommen.

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